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Wertstabile Motorräder - Was machen die Top Brands?

Präsentiert von:

Redaktion Motowert

Autor: Andreas Malkow

  • Ratgeber
Inhaltsverzeichnis

Wie bei Kraftfahrzeugen gilt auch bei Motorrädern, dass es schon kurz nach dem Kauf zu einem Wertverlust kommt. Unabhängig von Marke, Typ und Modell verlieren die meisten Motorräder in den ersten drei Jahren jährlich zwischen 10 und 15 Prozent ihres ursprünglichen Werts. Erst danach verlangsamen sich die Verluste. Es gibt allerdings Motorradmodelle verschiedener Hersteller, die relativ wertstabil sind. Auf Motowert.de können Sie schnell und kostenlos den Wert Ihres Motorrads berechnen lassen.

Wertverlust bei Motorrädern – es gibt verschiedene Faktoren

Motorräder von nahezu allen Markenherstellern verlieren schon in den ersten drei Monaten nach dem Kauf an Wert. Der rasante Wertverlust ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass Motorräder, sobald sie den Verkaufsraum der Händler verlassen als gebraucht gelten. Selbst wenn sich Motorräder auch nach einiger Zeit noch in einem nahezu neuen Zustand befinden, ist die Abwertung signifikant.

Ein weiterer Faktor für den Wertverlust ist die Erstzulassung. Ein gewisser Teil des Marktwerts geht mit der Zulassung verloren. Selbst dann, wenn das Motorrad nur sehr wenig bewegt wurde und wenige Kilometer auf dem Tachometer sind. Die Saisonabhängigkeit von Motorrädern ist ein zusätzlicher Grund für eine Wertminderung des Fahrzeugs.

Werden Motorräder in der Nebensaison oder nach der Saison zum Kauf angeboten, erzielen Verkäufer nur selten einen hohen Verkaufspreis. Selbst bei fast neuen Modellen ist das Angebot in dieser Zeit sehr üppig. Schließlich und endlich tragen neue Innovationen, überholte Standards oder auch ein Designwechsel zum Wertverlust von Motorrädern bei.

Wertverlust minimieren – diese Strategien können hilfreich sein

Es gibt verschiedene Strategien für Käufer und Motorradbesitzer, um den Wertverlust bei ihren Fahrzeugen zu minimieren. Besonders wichtig ist, dass Motorräder von Anfang an die optimale Pflege erhalten. Ein guter oder sehr guter Zustand haben immer einen erheblichen Einfluss auf den Wiederverkaufswert. Ebenso wichtig sind regelmäßige Wartungen und die Verwendung von hochwertigen Ersatzteilen.

Werden Motorräder abgestellt, sollten sie immer vor Witterungseinflüssen geschützt sein. Diese Maßnahme trägt dazu bei, dass sich die Fahrzeuge in einem erstklassigen Zustand präsentieren. Wer sein Motorrad mit diversen Extras oder Zubehör ausstattet, kann den Wert des Motorrads stabilisieren. Es sollte sich allerdings um sinnvolles Zubehör handeln. Das Aufbewahren der Originalteile steigert den Wert der Fahrzeuge ebenfalls.

Wichtig für Verkäufer ist der richtige Zeitpunkt des Verkaufs. Es ist immer klug ein Motorrad zu Beginn und während der Hauptsaison anzubieten. Zu diesen Zeiten besteht die höchste Nachfrage. Ein ganz besonderer Faktor bei der Minimierung des Wertverlusts ist die Modellauswahl. Bestimmte Marken und Modelle halten ihren Wert besser als andere. Es lohnt sich für Käufer in bewährte und beliebte Motorradmodelle zu investieren, die auf dem Markt für Gebrauchtfahrzeuge gefragt sind. Die folgenden Marken und Modelle sind hierfür gute Beispiele.

Harley-Davidson und Indian – wertbeständig über viele Jahre

Die bekanntesten amerikanischen Motorradmarken Harley-Davidson und Indian Motorcycles sind bekannt dafür, dass sie auch nach Jahren einen relativ geringen Wertverlust haben. Die im Jahr 1903 in Milwaukee gegründete Firma Harley-Davidson zählt zu den ältesten und renommiertesten Motorradmarken der Welt. Diese recht schweren Motorräder haben weltweit eine große Fangemeinde, was dazu beiträgt, dass der Wiederverkaufswert der Motorräder hochgehalten wird. Besonders gefragt sind die Harley-Davidson Modelle Fat Boy oder Street Glide. Bei diesen Motorrädern trägt das ikonische Design und die robuste Bauweise zu einer hohen Wertbeständigkeit bei. Genauso beliebt und legendär sind Motorräder der Indian Motocycle Manufacturing Company aus Springfield in Massachusetts. Die Modelle des Herstellers überzeugen schon seit dem Jahr 1901 durch eine hohe Fertigungsqualität und Zuverlässigkeit. Bei Sammlern und Enthusiasten sind zum Beispiel die Indian Scout oder die Indian Chief beliebte Modelle. Die hohe Nachfrage sorgt auch bei diesen Motorrädern für Wertstabilität und einen recht hohen Wiederverkaufswert.

Japanische Motorräder – die Modellvielfalt wirkt sich auf den Preis aus

Zu den bekannten und meistverkauften Motorradmarken aus Japan zählen Honda, Yamaha, Kawasaki und Suzuki. Die „großen Vier“ aus dem Kaiserreich Nippon produzieren schon seit vielen Jahrzehnten Motorräder die zuverlässig und langlebig sind. Durch die hohe Modellvielfalt der Hersteller tummeln sich viele Angebote an gebrauchten Motorrädern auf dem Markt. Daher sind auch nicht alle Modelle sehr wertbeständig und oft günstig in der Anschaffung.

Allerdings genießen viele CB-Modelle von Honda einen exzellenten Ruf. Auch die Honda Africa Twin ist bei Gebrauchtkäufern beliebt und erzielt relativ gute Preise. Sieht man sich die Modelle des Herstellers Yamaha genauer an, stechen zum Beispiel die Yamaha MT-07 und die Yamaha Tenere 700 heraus. Der Wiederverkaufswert ist bei diesen Motorrädern recht hoch, weil sie schon im Verkauf zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten werden.

Wer sich als Käufer für die Kawasaki-Modelle Ninja 650 und die Z900 interessiert, muss auch bei älteren Modellen noch mit relativ hohen Preisen rechnen. Die Motorräder sind aufgrund ihres sportlichen Fahrverhaltens und ihrer Zuverlässigkeit äußerst beliebt. Bei Suzuki sind Modelle wie die Bandit oder auch die V-Strom gefragt. Die Motorradmodelle haben eine lange Lebensdauer und eine ausgeglichene Balance zwischen Preis und Leistung.

Deutschland und Österreich – wertstabile Modelle von BMW und KTM

Motorräder der Marken BMW und KTM sind sehr beliebt und für ihre innovative Technik und erstklassige Verarbeitung berühmt. Es ist daher auch kein Wunder, dass BMW-Motorräder, wie die R 1200 GS und die R NineT eine treue Anhängerschaft haben. Die Motorräder behalten aufgrund der hohen Qualität und des starken Markennamens ihren relativ hohen Wert über viele Jahre hinweg. Da die GS-Reihe besonders bei Abenteurern beliebt ist, haben diese Modelle einen sehr stabilen Wiederverkaufswert.

Der führende österreichische Hersteller KTM bietet ebenfalls wertstabile Motorräder an. Eine hohe Wertbeständigkeit haben zum Beispiel die Modelle KTM 1290 Super Adventure und der KTM 690 Enduro R. Die Motorräder zeichnen sich durch ihre robuste Bauweise und eine zuverlässige Leistung aus. Sie sind für den Offroad-Bereich entwickelt worden und sind auf dem Gebrauchtmarkt sehr gefragt. Der Wertverlust hält sich dadurch in Grenzen.

Ducati, Aprilia und Moto Guzzi – die Wertstabilität ist modellabhängig

Italienische Motorräder der Marken Ducati, Aprilia oder Moto Guzzi sind bekannt für ihr unverwechselbares Design und ihre hohe Leistung. Außerdem haben die verschiedenen Modelle einen ganz besonderen Charme. Bei Ducati brillieren Modelle wie die Panigale oder die Motorräder der Monster-Serie.

Die Motorräder überzeugen durch ihre sportliche Leistung und ihre einzigartige Ästhetik. Besonders die limitierten Sondermodelle sind wertstabil und bei Sammlern von Motorrädern sehr beliebt. Einen guten Ruf genießen auch die Modelle der Marken Aprilia und Moto Guzzi. Bei Liebhabern stehen die Modelle aus der Serie Le Mans hoch im Kurs und haben aufgrund dessen einen hohen Wiederverkaufswert. Die Wertstabilität kann allerdings variieren und ist letztendlich vom Modell und vom Pflegezustand abhängig.

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